Ablauf der schriftlichen Prüfung:
Morgens um 9:00 Uhr geht es an beiden Tagen los. Ihr bekommt ein Aufgabenheft und einen Antwortbogen. Die Fragen sehen Im Einzelnen so aus:
- Tag
80 Aufgaben Physik und Physiologie
80 Aufgaben Chemie und Biochemie/Molekularbiologie
= 160 Aufgaben
- Tag
100 Aufgaben Anatomie und Biologie
60 Aufgaben Psychologie/Soziologie
= 160 Aufgaben
bei je 240 Minuten: 90 Sekunden pro Aufgabe
Das erscheint vielleicht auf den ersten Blick recht wenig Zeit pro Aufgabe, ist aber eigentlich genug und dürfte vollends ausreichen.
Pausen sollte man indes wirklich einplanen, denn es hat sich erwiesen, dass bei Studenten*innen, die stur die Fragen durcharbeiten, immer wieder Reihen von Fehlantworten auftreten. Obwohl eigentlich gewusst, antwortet man so in Phasen der Konzentrationsschwäche unbewusst falsch. Und das muss ja nicht sein, oder? Daher empfiehlt es sich dann und wann mal fünf Minuten Pause zu machen. Dabei kann man ja einen Apfel oder ein mitgebrachtes Sandwich essen oder einfach nur relaxen. Man kann sich etwa alle 40 Minuten eine fünfminütige Pause einplanen.
Wie auch immer man seine Pausen plant, man sollte sie strikt einhalten und sich während der Prüfung nicht beirren lassen („Nein, jetzt geht’s nicht, ich hänge zu weit hinten an.“).
Die Altphysika und die bevorstehende Prüfung haben mehr gemeinsam, als manch anderer glauben machen möchte. Tatsächlich werden viele Fragen, die früher schon mal gefragt wurden, in variierter Form nochmals gestellt. Daher ergibt es Sinn, sich mit Altfragen vorzubereiten, dabei ist aber stets zu bedenken, dass es dabei auf die Lerninhalte ankommt und nicht bloß auf das Auswendiglernen der speziellen Fragestellung und ihrer Antwortmöglichkeiten. Denn: Fragen werden auch gerne mal negiert oder mit feinen Nuancen anders gestellt, so dass man sich schnell mal in die Nesseln setzen kann mit einer automatisierten Antwort („Klar, die Frage kenne ich. Da ist C die richtige Antwort.“). Gerade in den letzten Semestern hat man die Fragen so gestaltet, dass fächerübergreifend Wissen verknüpft werden muss. Dadurch ist es manchmal nicht immer eindeutig, zu welchem Fach eine solche Frage eigentlich gehört.