Doktorarbeit

 

Die Doktorarbeit machen die meisten in Zusammenhang mit Modul 6. Hierzu können entweder 8 Monate Vollzeitforschung abgelegt oder mit einem Plus von 4 Monaten zu einem Jahr aufgestockt werden. 

Voraussetzung, um eine Arbeit zu beginnen, ist ein abgeschlossenes Physikum. Daher liegt der Beginn erst im klinischen Abschnitt des Studiums.

Zusätzlich zur Anmeldung des M6 Projekts muss man die Doktorarbeit anmelden.

Das läuft über ein zusätzliches Portal: https://www.mmrs.med.uni-muenchen.de/de

 

Stipendien für Doktorarbeiten findet ihr hier .

  • allgemein
    • Lebenslauf
    • Physikumszeugnis
    • privates Führungszeugnis (nicht älter als 3 Monate)
  • projektbezogen
    • Betreuungsvereinbarung
    • Vorschlag für Betreuungskommission
    • Projektbeschreibung (1 Seite)
    • ggf. Stellungnahme Ethikkommission
  • Erklärungen über das Portal

Ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste, Teil der Doktorarbeit ist die Betreuung. Sucht eine gute Betreuung, lasst euch Zeit und hört auf euer Bauchgefühl. Die Arbeit steht und fällt mit dem Grad an Betreuung, den ihr erhaltet!
Hat die Person bereits andere Arbeiten betreut? Wie lang hat es gedauert, bis Vorgänger*innen ihren Titel hatten? Haben Vorgänger*innen einen Titel erhalten?
Vielleicht könnt ihr sogar mit anderen Doktorand*innen sprechen oder einen Tag im Labor hospitieren. 

Da in Deutschland zudem die Zeiten als Wissenschaftler*in sehr reglementiert sind (Stichwort: Wissenschaftszeitvertragsgesetz), erkundigt euch zudem, wie lange euer Betreuer noch im Labor/Institut angestellt ist/vor Ort sein kann. 

Ihr werdet viel von anderen Personen in eurer Arbeitsgruppe lernen oder auch an gemeinsamen Projekten arbeiten. Eine Hospitation ist auch hier sehr sinnvoll, da ihr so herausfinden könnt, ob euch die AG auch seitens des Miteinanders taugt. 

Eine Promotion an der LMU wird mit einem Stipendium in Höhe von 500€ pro Monat gefördert. Dieses Stipendium bekommt jede*r, unabhängig von Noten und anderen Leistungen. Voraussetzung ist die Abgabe des Antrags, sowie die Unterschrift des Betreuers/ der Betreuerin auf genanntem Antrag.

Andere Förderprogramme sind beispielsweise das FöFoLe, für experimentelle Doktorarbeiten.

 

Informiert euch wie immer selbst über Fristen und weitere Abgaben auf der Seite der Medizinischen Fakultät.

Ihr habt Interesse an einer experimentellen Doktorarbeit? Dann schaut doch gerne mal beim FöFoLe Programm vorbei. Jedes Jahr werden in einem Matching-Verfahren verschiedene experimentelle Doktorarbeitsstellen vergeben, welche zudem mit einem Stipendium von 861€ (Stand August 2024) über 12 Monate gefördert werden. 

Man kann sich vom 4.-7. Semester bewerben, Voraussetzung zum Start der Arbeit ist hierbei ein absolviertes Physikum. Die Bewerbungsfrist ist meist Anfang Juli. Beginn der Arbeit ist dann i.d.R. nach dem kommenden WiSe. 

https://www.med.lmu.de/forschung/foerderprogramme/foefole/index.html

Welche Art und Weise der Promotion für euch die richtige ist, müsst ihr mit euren Betreuer:innen und Doktorväter/müttern bestimmen. Dies ist auch meist abhängig vom jeweiligen Thema. 

Bei einer kumulativen Promotion, promoviert man über Veröffentlichungen in bekannten Fachzeitschriften. Dabei muss eine davon eine Erstautorenschaft sein. Reviews o.Ä. gelten nicht. Die Veröffentlichungen müssen zudem in den Top 80% der Fachzeitschriften publiziert werden. Genauere Infos hier

Die monographische Dissertation umfasst eine schriftliche Promotionsleistung.


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